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Lightpainting in einer verlassenen S-Bahnstation in München

20 Jan 2015, Geschrieben von Bernhard Rauscher in Berichte vom Foto-Shoot
Fireball Lightpainting München

Lost Places in München?

Es gibt wenige sog. “Lost Places” in München. Jeder Quadratmeter ist zu teuer, als dass man ihn nicht nutzt – so scheint es.

Aber da gibt es eine Ausnahme. Ein kleine, und die ist fast skurril:

Die S-Bahn Station Olympiastadion München

Zur Olympiade 1972 genutzt, dann aber Ende der 80er Jahre nicht nur still gelegt, sondern die ganze Strecke ist vom Gleisnetz abgeschnitten. D.h. man findet dort eine alte überdachte Haltestelle, oben abgesperrt mit Bauzäunen und unten Graffiti soweit das Auge reicht. Hier der Wiki-Artikel zur S-Bahn Station…

Nachdem wir Lightpainter eh ein verrücktes Völkchen sind, ging es am Samstag bei Schneetreiben und null Grad los. Eigentlich ziemlicher Quatsch, zu dem mich Manuel Köstler (von den Lichtartisten) angeregt hat. Wir wusste auch noch nicht, wie man genau hinkommt. Haben uns auf lange Fußmärsche eingerichtet. Schließlich entdeckten wir aber einen geheimen Zugang (nichts für’s öffentlioche Internet 😉 und konnten mehr Lichttools mitnehmen.

Etwas später kam dann noch Alessandro Podo dazu, der ein tolles Making of (Licht im Olympiapark bei Nacht) geschrieben hat und auch ein paar Fotos geschossen hat während wir gelightpainted haben.

Die Lightpainting Bilder

3 Bilder war die Ausbeute dieser Nacht bei mir. OK, ich war auch nur 3,5 Std. am shooten. Aber die drei sind mit Liebe zum Detail entstanden. Wie immer direkt von der Kamera, kein Photoshop: